Einträge zum Stichwort "Handy"

Erfundener Trend regt die Phantasie an

7. April 2005

ToothingSex-Themen eignen sich immer gut für die Quote! Manchmal wird halt auch ein wenig nachgeholfen, um die Reize des Themas in Szene zu setzen. Wenn sich das ganze dann noch mit aktuellen Trends rund um das Thema Mobilfunk und Bluetooth-Hijacking paaren lässt, geht mit einigen Zeitgenossen schonmal die Phantasie durch.

Was die Engländer alles so mit Ihrem Handy treiben, wenn sie gelangweilt in einem Vorort-Zug auf dem Weg zur Arbeit sind, regte viele Medien zu einer Meldung an. Unter dem Stichwort “Toothing” (von der Handy-Netzwerktechnik “Bluetooth” abgeleitet) vermuteten eifrige Trendsucher das nächste große Ding! Von der schnellen Nummer übers Handy bis zum heißen Sex auf der Bahnhofstoilette überschlugen sich die Berichte und zahlreiche Glücksritter machten sich auf in die virtuellen Foren, um sich weitere Anregungen zu holen.

Im nachhinein entpuppt sich das heiße Thema jedoch als viel heiße Luft – eine virale PR-Kampagne, wie sie wohl nur im Internet so schnell an Verbreitung gewinnen kann.

Immerhin ein Lehrstück in Sachen “Behälterfälschung”. Einige an sich bekannte Tatsachen in einen neuen Zusammenhang gerückt, mit ein paar phantasieanregenden Zutaten gespickt und fertig ist der nächste Hoax!

Handy-Gehäuse lässt Rosen sprießen

3. Dezember 2004

Britische Forscher mit neuer Recycling-Idee

Immer neue Handy-Modelle kommen heraus – und Millionen Handy-Gehäuse landen jedes Jahr auf dem Müll. Damit soll Schluss sein, geht es nach Wissenschaftlern der Universität Warwick in Mittelengland. Ihre Idee: Ein kompostierbares Handy-Gehäuse lässt Blumen sprießen.

Ein Team um Kerry Kirwan hat das Gehäuse zusammen mit Motorola und dem Materialien-Hersteller Pvaxx entwickelt. Das Gehäuse besteht aus einem biologisch abbaubaren Material und enthält einen Blumensamen. Ist das Gehäuse ausrangiert, wird es in den Kompost gesteckt – wo es sich auflöst und der Samen keimt.

Die ersten Versuche mit Sonnenblumen waren vielversprechend. “Derzeit testen wir Mohn und Rosen”, sagte Kirwan der Nachrichtenagentur Reuters. Der Forscher hofft, das Gehäuse im nächsten Jahr auf den Markt zu bringen. Der Preis steht noch nicht fest.

Klingelton statt Push-up – wenn die Brust auf’s Handy hört

28. September 2004

Pamela AndersonJapanerinnen melden erste Erfolge

Das hätte man Pamela Anderson mal vorher sagen sollen! Anstatt sich solange unters Messer zu legen, bis ihre Oberweite den Baywatch-Badeanzug überfüllt, hätte sie nur einfach ein Handy mit an den Strand nehmen müssen. Eingestellt auf den richtigen Klingelton, wäre die Brust nämlich dann jedes Mal ein Stückchen gewachsen, wenn wieder einer der Malibu-Schönlinge um Hilfe telefoniert hätte. Das zumindest verspricht der japanische Wissenschaftler Hideto Tomabechi.

Sein Spezialgebiet ist eigentlich das Heilen von ehemaligen Mitgliedern des japanischen AUM-Kults, die er einer “Gehirnwäsche” unterzieht. Sein Wissen auf diesem Gebiet nutzt Tomabechi jetzt als Geschäftsidee aus und bietet einen angeblich brustvergrößernden Klingelton fürs Handy an. Das Bimmeln sei eine Art “positive Gehirnwäsche”, die entsprechende Veränderungen im Körper auslösen sollten. “Die meisten denken, es sei eine Lüge, aber die Techniken dahinter sind bereits seit einiger Zeit bekannt und basieren auf meinen Forschungen in den achtziger und neunziger Jahren”, so Tomabechi.

Pro Download kostet der Klingelton umgerechnet 2,20 Euro. Die Japanerinnen sind auf alle Fälle begeistert, in der ersten Woche wurde der Ton rund 10.000 Mal heruntergeladen. Eine Userin berichtet bereits von einer Vergrößerung von 87 auf 89 Zentimeter. Tomabechi will jetzt auch Klingeltöne anbieten, die bei kahlen Männern Haare sprießen lassen. Von anderen Dingen ist keine Rede – noch nicht.